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Wenn sein bestes Stück in die Luft fliegt, mag Sachbearbeiter Gabor erst recht nicht mehr über Losglück und Gewinnchancen verhandeln. Was sein Edel-Jeep mit der Erbrechtsreform zu tun hat, die er im Jobcenter mit stattlichen bürokratischen Hürden versieht, ist eine ganz andere Geschichte. Aber um Besitzstände, die gesellschaftlichen Status und ein bisschen soziale Anerkennung versprechen und nicht halten, geht es eben auch in Nora Abdel-Maksouds Komödie »Jeeps«, die Meera Theunert zur Spielzeiteröffnung am Deutschen Theater inszenierte. Und dass die gewinnversprechenden Glückslose die ökonomische Schieflage im Grunde nur bestätigen, die Wohlstandbürger von Almosenempfängern trennt.

Sein Pfeil trifft den Apfel und durchdringt auch den Hals des Landvogts. Dennoch ist dieser Wilhelm Tell kein strahlender Freiheitskämpfer. Ein wortkarger und sehr verschlossener Bergbauer und Jäger will seine Familie vor weiteren Übergriffen der Habsburger Besatzungsmacht schützen, bevor er sich endgültig in eine endlose Schneelandschaft  begibt. Nicht nur »Die Geschichte vom Apfelschuss« wird am Deutschen Theater nach Motiven des Romans von Joachim B. Schmidt neu erzählt. Sie kommt in der dramatisierten Fassung von Florian Eppinger auch anders zur Sprache. Lukas Beeler, Marco Matthes, Judith Strößenreuter und Florian Eppinger hören in die Stimmen einer ländliche Lebenswelt hinein, die von einem Alltag der ständigen Überlebenskämpfe geprägt ist und nicht von gefeierten Nationalmythen.

Terje Norgarden ist Norweger und schreibt auch Lieder in dieser Sprache. Die Songs seiner neuen CD All you need trägt er bei seinem Auftritt im Apex auf englisch vor. Und dabei erfährt man unter anderem dann auch, dass er sich ein kleines Haus mit Grundstück und ein paar Rebstöcken in Sizilien wünscht, wo er sich oft mit Freunden aufhält. Als junger, langhaariger Mann, der als Straßenmusiker durch Europa getingelt, gibt er sich 20 Jahre später auf der Bühne des Apex ein Stelldichein.

Die Violinistin Nazelí Arsenyan und der Cellist Vladislav Kozin haben die Konzertreihe des Göttinger Symphonieorchesters »Rathaus-Serenade« eröffnet. „Farbenreiche Dialoge“ haben Sie das Programm überschrieben. Was zunächst ganz harmlos und sehr harmonisch klingt, hatte es aber in sich. Es erklangen zwei ungemein spannende Duette von Reinhold Glière und Gagik Howunz.

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