Ihre Lebens- und Überlebenschancen sind mehr als gering. So trostlos wie verzweifelt lässt Georg Büchner seinen Überlebenskämpfer Woyzeck scheitern, der schließlich seine geliebte Marie ermordet. Der Dramatiker macht in seiner dramatischen Anamnese vor allem die brutalen gesellschaftlichen Verhältnisse haftbar und mit ihnen auch die soziale Ungerechtigkeit, die das Paar in seinen Existenznöten erschöpft und in den Tod treibt.
Zur Saisoneröffnung inszeniert Tobias Sosinka im Team mit Dramaturg Christian Vilmar Büchners fragmentarisches Schauspiel am Jungen Theater, das wir Ihnen im Gespräch mit dem JT-Geschäftsführer vorstellen.
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Hören Sie eine Kostprobe aus der Inszenierung:
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