Der Astronom Johannes Kepler war überzeugt von der Vorstellung, dass in den Planetenbahnen auch eine musikalische Kraft liegt. Vor 400 Jahren schrieb er darüber sein Traktat „Harmonices mundi“, dass nicht nur die Wissenschaft inspirierte sondern Generationen von Komponisten. Keplers Vision von Planetenklängen und Harmonien widmen sich in diesem Jahr die Nikolausberger Musiktage unter dem Motto „Die Harmonie der Welt zu Gast in Nikolausberg“, die am Donnerstagabend eröffnet wurden.
Auf Sphärenklänge, göttliche Harmonien und ein planetarisches Kapitel Musikgeschichte stimmte Antonius Adamske, der künstlerische Leiter der Musiktage in der Klosterkirche, die Zuhörer auch in seinem Einführungsvortag ein. Wir haben Ausschnitte aus seinem Vortrag für Sie zusammengestellt.