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aktuelle Meldungen:
 Juli Zeh (*1974) ist eine der wichtigsten, produktivsten und erfolgreichsten Autorinnen in Deutschland. Eine besondere Aktualität hat ihr 2007 entstandenes Theaterstück »Corpus delicti«, das in Kürze am Jungen Theater auf die Bühne kommt. Dramaturg Christian Velmar und Regisseurin Kalma Streun gaben einen Einblick in die Produktion.
Die Autorin Juli Zeh ist studierte Juristin und ehrenamtliche Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Bekannter jedoch ist sie durch ihre Bücher, dabei handelt es sich überwiegend um Romane.
Das Stück »Corpus delicti« erhält durch die Corona-Pandemie eine ungeahnte Popularität. Sicher aus deswegen ist dieses Werk Abiturthema im Jahr 2023. Das Junge Theater Göttingen hat es deshalb in einer Neuinszenierung von Kalma Streun auf den Spielplan gesetzt, nach dem Andreas Döring es im Jahr 2009 bereits im JT auf die Bühne gebracht hat. Im Deutschen Theater gab es 2020 eine Adaption von Antje Thoms in der Tiefgarage des Theaters.
„Jedes Haus spielt seine eigene Fassung“, erläutert JT-Dramaturg Christian Vilmar. Das liegt auch daran, dass die Textfassung einen Umfang von 180 Seiten hat. „Das ergibt eine Spiellänge von ungefähr 6 Stunden“, führt Regisseurin Kalma Streun aus. So ist jedes Haus geradezu gezwungen, eine eigene Fassung zu erstellen.
Die Fassung von Kalma Streun feiert am 29. Januar Premiere im Jungen Theater.
Worum geht es? Deutschland in einer nicht allzu fernen Zukunft: Gesundheit ist höchste Bürger:innenpflicht. Die Sorge um den gesunden Körper und deren Überwachung hat alle geistigen Werte verdrängt. Der Staat kontrolliert seine Bürger:innen mit Bewegungsvorgaben und Ernährungsvorschriften gemäß der METHODE. Mia Holl (Dorothea Röger) lebt systemkonform. Erfüllt alle Normen und Anforderungen. Bis sich ihr systemkritischer Bruder umbringt, weil er vom Staat eines Mordes beschuldigt wird. Doch ist er tatsächlich schuldig oder wollte der Staat einen Dissidenten beseitigen? Mia verlangt Aufklärung, will seine Unschuld beweisen und nimmt schließlich den Kampf gegen den Staat auf. Ein Polit-Thriller. Eine brisante Parabel unserer möglichen Zukunft. Eine düstere Dystopie auf totalitäre Systeme.
Kalma Streun und Christian Vilmar haben den Originaltext weitgehend so belassen, mussten aber natürlich den Text auf ca. 90 Minuten kürzen. Kalma Streun, die bereits an vielen Bühnen inszeniert hat und erstmals für das Junge Theater in Göttingen arbeitet, hat bei der Umsetzung auf die Bühne eine weitere Figur hinzugefügt, um die verschiedenen Erzählebenenen zu veranschaulichen. Eine Art Erzähler, der die eher epischen Textpassagen vorträgt. Diese Rolle nehmen im Laufe des Abends mehrere Schauspieler:innen ein. Auf der Bühne stehen werden Agnes Giese, Götz Lautenbach (später: Jan Reinartz), Michael Johannes Meyer, Dorothea Röger und Jens Tramnsen.
Premiere ist am 29. Januar um 18 Uhr, weitere Vorstellungen stehen am 1., 8., 17. und 21. Februar jeweils um 20 Uhr auf dem Spielplan.
Junges Theater Premiere von »Corpus delicti« am 29. Januar
weitere Meldungen:
 Im Ratssaal fand am Dienstag die 7. Sitzung des Kulturausschusses statt. Zwei Themen standen dabei im Mittelpunkt: der Kulturpass der Bundesregierung und ein Kulturticket für den Busverkehr.
Kulturausschuss ÖPNV-Kulturticket und der Kulturpass waren Themen bei der Sitzung des Kulturausschusses Weiterlesen
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Das Junge Theater und die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS Göttingen-Geismar) sind seit Jahren Kooperationspartner. Gemeinsam mit Schüler:innen werden Theaterprojekte mit professioneller Betreuung umgesetzt. Die Grundlage des aktuellen Theaterprojektes bildet der philosophische Abenteuerroman Momo von Michael Ende mit von Schüler:innen selbstgeschriebener Musik. Agnes Giese, langjährige Schauspielerin am Jungen Theater, leitet und realisiert dieses Projekt gemeinsam mit IGS-Lehrer:innen.
Junges Theater »Momo« von Michael Ende Weiterlesen
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Wer vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat, ist am 28. Januar bei einer Stadtführung in Göttingen gut aufgehoben. Die Göttinger Tourist-Information bietet an dem Tag den Rundgang »Sprichwörtern und Redewendungen auf der Spur« an. Die Teilnehmer lernten die Altstadt kennen und würden dabei mit nützlichem Wissen über den Ursprung von Sprichwörtern und Redewendungen versorgt, heißt es in einer Ankündigung vom Dienstag.
Tourist-Information Weiterlesen
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Im 3. AULAKONZERT der Saison „APRÈS LE DÉLUGE“ 2022/23 wird uns am Sonntag, den 22. Januar 2023 um 19:00 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz das mit vielen Preisen ausgezeichnete Klavierquartett Fauré Quartett mit Musik des 19. Jahrhunderts erfreuen.
Es werden schöne Werke erklingen sowohl von dem 16-jährigen Gustav Mahler, als auch dem melodie-erfüllten Antonín Dvorák sowie dem Namensgeber Gabriel Fauré, der das einst deutsche Musikgenre des Klavierquartetts französisch prägte.
Tickets sind hier im Ticketshop des Kulturbüros, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erhältlich. Um 18:00 Uhr öffnet die Abendkasse, um 18:15 Uhr beginnt die Konzert-Einführung von Michael Schäfer.
Sonntag, 22. Januar um 19 Uhr in der Aula der Universität
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Deutschland in einer nicht allzu fernen Zukunft: Gesundheit ist höchste Bürger*innenpflicht. Die Sorge um den gesunden Körper und deren Überwachung hat alle geistigen Werte verdrängt. Der Staat kontrolliert seine Bürger*innen mit Bewegungsvorgaben und Ernährungsvorschriften gemäß der METHODE. Mia Holl lebt systemkonform. Erfüllt alle Normen und Anforderungen. Bis sich ihr systemkritischer Bruder umbringt, weil er vom Staat eines Mordes beschuldigt wird. Doch ist er tatsächlich schuldig oder wollte der Staat einen Dissidenten beseitigen? Mia verlangt Aufklärung, will seine Unschuld beweisen und nimmt schließlich den Kampf gegen den Staat auf. Ein Polit-Thriller. Eine brisante Parabel unserer möglichen Zukunft. Eine düstere Dystopie auf totalitäre Systeme.
Inszenierung und Ausstattung Kalma Streun Mit Fabienne Elisabeth Baumann, Agnes Giese, Götz Lautenbach/Jan Reinartz, Michael Johannes Mayer, Dorothea Röger, Jens Tramsen
Premiere Sonntag, 29. Januar um 18 Uhr Weitere Vorstellungen 01./08./17./21. Februar (jeweils um 20 Uhr)
Premiere am 29. Januar um 18 Uhr im Jungen Theater
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Jüdische Lieder mit Daniel Kempin (Gesang, Gitarre) und Dimitry Reznik (Violine)
Das Ensemble Kempin-Reznik beschreibt im ersten Teil dieses Konzerts sowohl kulturelle Besonderheiten des jüdischen Lebens in Osteuropa als auch historische Stationen. Im zweiten Teil wird u.a. am Beispiel des berühmten Dichters und Komponisten Mordechai Gebirtig (1877-1942) ein Auszug aus dessen musikalischem Ghetto-Tagebuch vorgestellt, das Daniel Kempin auf Einladung des Holocaust Memorial Museum in Washington dort als CD eingespielt hat. Aber auch hier – wie der Titel des Programmes andeutet – wird der ungeheure (Über-)Lebenswillen und eine fast unverständliche Hoffnung zum Ausdruck gebracht.
Eintritt frei. Spenden erbeten.
Sonntag, 22.01.2023, 17 Uhr - Altes Rathaus
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Das Deutsche Theater Göttingen erweitert das Repertoire im dt.x Keller um die Komödie »Der perfekte Moment – total verpennt« von Horst Evers. Das Stück hatte in der Spielzeit 2019/20 Premiere und kommt nun zurück auf die Bühne. In einem humorvollen Solo basierend auf Texten des Kabarettisten Horst Evers, widmet sich Schauspieler Ronny Thalmeyer den Herausforderungen des Single-Daseins und dem Kampf gegen den inneren Schweinehund.
Weitere Vorstellungen stehen am Freitag, den 20. Januar um 20.30 Uhr und am Sonntag, den 29. Januar um 18 Uhr auf dem Spielplan.
Infos und Karten unter theaterkasse@dt-goettingen.de | Tel: 0551.49 69-300
Dienstag, 17. Januar um 20.30 Uhr im dt.x Keller
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Terminankündigungen
Samstag, 21. Januar, 15:00 Uhr] Die drei ??? Kids – Der singende Geist Junges Theater am Wall
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Samstag, 21. Januar, 20:15 Uhr] Tracy Letts »Verwanzt« Theater im OP (ThOP)
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Sonntag, 22. Januar, 15:00 Uhr] Ronja Räubertochter
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Sonntag, 22. Januar, 19:00 Uhr] 3. Aulakonzert: Fauré Quartett Aula der Universität-
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Sonntag, 22. Januar, 19:00 Uhr] DANIEL GARCÍA TRIO Kultur im Esel
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Montag, 23. Januar, 11:00 Uhr] Ronja Räubertochter DT1 (Deutsches Theater)
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Dienstag, 24. Januar, 20:15 Uhr] Tracy Letts »Verwanzt« Theater im OP (ThOP)
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19:00 Uhr Cafe Kollektiv Kabale Queer Flirtnight
Dear Queers, nächsten Freitag schon was vor?
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19:00 Uhr Exil ALARMBABY | NEUER TERMIN!
ALARMBABY & THE!NOTTickets
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19:45 Uhr DT1 (Deutsches Theater) Die Räuber
Das ist dein Bruder! Also, sei er dir heilig!
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20:00 Uhr musa-Saal AUSVERKAUFT! Lydia Benecke
„Sadisten: Tödliche Liebe - Geschichten aus dem wahren Leben“ führt den Leser auf eine Reise durch die psychologischen Profile sexueller Sadisten.Tickets
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20:00 Uhr Literaturhaus Şeyda Kurt und Elisabeth Lechner »Riot, don’t diet!«
Şeyda Kurt und Elisabeth Lechner stellen gemeinsam Lechners Riot, don’t diet! vor – rebellischer Aufruf und Aufklärungsbuch zugleich – und erklären, warum Sprechen über Körper immer politisch ist.Tickets
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20:00 Uhr St. Johanniskirche Harmonic Brass
Mit Festliche Bläsermusik kreierten die fünf Klangarchitekten aus München einmal mehr ein Programm der Extraklasse. Den Zuhörer erwartet hauptsächlich Musik aus Barock, Renaissance und Klassik. Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Georges BizetTickets
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20:15 Uhr Theater im OP (ThOP) Tracy Letts »Verwanzt«
Premiere: Mi. 11.01.23
Drogen, Einsamkeit und die frisch entdeckten Wanzen bringen Agnes’ Ein-Zimmer-Welt aus dem Gleichgewicht. Ein Kammerspiel, das unter die Haut geht.
Szenenwechsel
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