Lieber miteinander streiten, als übereinander reden. Das ist das Motto des neuen Talk-Formats im DT, bei dem Lars Wätzold die Göttinger Aufreger-Themen mit entsprechenden Gästen disputiert. Und das Publikum mischt selbstverständlich auch mit, denn hier wird Bürgerbeteiligung noch groß geschrieben.

Thema der ersten Ausgabe: Wem gehört die Stadt?
Zunächst wird die innerstädtische Verkehrssituation thematisiert, also der ewige Konflikt zwischen Auto-, Fahrrad- und Fußverkehr und die Frage der Aufenthaltsqualität für Leute, die nichts konsumieren wollen oder können.

Schwerpunktthema ist dann der Umgang der Stadt mit ihren, also unseren Gebäuden. Was einmal an Investoren verkauft ist, ist für eine gemeinwohlorientierte Nutzung verloren. Diese Erfahrung haben wir in den letzten Jahren mehrfach schmerzlich gemacht. Andererseits gerät die Stadt an die Grenze der Finanzierbarkeit, angesichts des gewaltigen Sanierungsstaus städtischer Gebäude und des millionenschweren Stadthallendesasters. Was (nicht) geht, diskutieren wir am Beispiel der ehemaligen JVA. Am Ende stimmt der Saal darüber ab, was mit dem Gebäude passiert; Rat und Verwaltung wird dann die entsprechende Resolution übermittelt. 

Es diskutieren: Almut Schilling (Initiative Soziales Forum), Frithjof Look (städtischer Baudezernent), Gerd Nier (ehemaliger Ratsherr) und natürlich Sie, das Publikum