Es war keine glückliche Beziehung, die Therese Heyne als gebildete und selbstbewusste Professorentochter mit dem hoch geschätzten und umschwärmten Forster verband. Aber Schanz lässt nicht nur die Lebensentwürfe und Ansprüche des Paares in seinem neuen Stück „Aloha Therese“ kollidieren, das am Jungen Theater in seiner Inszenierung uraufgeführt wird. Er entwirft auch ein vielstimmiges Portrait über Frauen, deren Selbstverständnis im vermeintlich aufgeklärten akademischen Göttingen auf Widerstand traf, verknüpft es mit dem politischen Kontext der französischen Revolution und mit Forsters kritischen Positionen zum Kolonialismus.
Über seine dramatische Forschungsreise „Aloha Therese!“ berichtet Peter Schanz in unserem Theatermagazin „Szenenwechsel“.
Hören Sie das Gespräch von Tina Fibiger mit Peter Schanz:
Hören Sie eine "Kostprobe" aus dem Stück:
Nach der Premiere am 12. April sind weitere Vorstellungen am 15. April, am 9. Mai, am 31. Mai und am 20. Juni auf dem Spielplan des Jungen Theaters. Tickets gibt es hier online im Ticketshop des Kulturbüros, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie an der Theaterkasse.
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