„Misery is the River oft the World.“ Schon die erste musikalische Ansage mag nichts beschönigen. Das Elend bleibt nicht nur im Fluss, es zeigt sich zunehmend hässlicher und brutaler. Der selbstbestimmte Freiraum zum Überleben, der Georg Büchners „Woyzeck“ verweigert wird, ist auch in der musikalischen Fassung des Dramenfragmentes nirgendwo in Sicht. Ebenso schmerzhaft wütet das Drama des ewig geschundenen Underdogs in der Inszenierung von Antje Thoms am Deutschen Theater. Mit den Songs von Tom Waits und den Texten von Kathleen Brennan nimmt der Abgesang eines Gefangenen seinen unerbittlichen Verlauf in den Wahn der schrillen Bilder, in denen sich auch die mörderische Verzweiflung entlädt.
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Georg Büchners „Woyzeck“ mit der Musik von Tom Waits
„Misery is the River oft the World.“ Schon die erste musikalische Ansage mag nichts beschönigen. Das Elend bleibt nicht nur im Fluss, es zeigt sich zunehmend hässlicher und brutaler. Der selbstbestimmte Freiraum zum Überleben, der Georg Büchners „Woyzeck“ verweigert wird, ist auch in der musikalischen Fassung des Dramenfragmentes nirgendwo in Sicht. Ebenso schmerzhaft wütet das Drama des ewig geschundenen Underdogs in der Inszenierung von Antje Thoms am Deutschen Theater. Mit den Songs von Tom Waits und den Texten von Kathleen Brennan nimmt der Abgesang eines Gefangenen seinen unerbittlichen Verlauf in den Wahn der schrillen Bilder, in denen sich auch die mörderische Verzweiflung entlädt.
- Rezension von Tina Fibiger

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