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Sonntag, 4. August 2024
16:00 Uhr – 18:00 Uhr Einlass ab 15 Uhr
musa-Saal
Jugendjazzorchester Wind Machine - »Highlights and Deeptones«


„Wind Machine“, das Jugendjazzorchester Niedersachsen in Trägerschaft des Landesmusikrats, widmet sich in ausführlichen Arbeitsphasen in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel der großen Bigband-Literatur aus Historie und Gegenwart. 1989 gegründet, kann es jetzt schon auf eine 35jährige Geschichte zurückblicken.

Zum Abschluss ihrer Sommer-Arbeitsphase in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel
geben die Instrumental- und Gesangs-Talente des Jugendjazzorchesters Niedersachsen „Wind Machine“
zwei Konzerte unter der Leitung von Dirigent Martin Classen und zeigen ihre Klanggewalt und Virtuosität:
Am Samstag, 3. August, 19:00 Uhr, läuft die erste Präsentation als „Jazz-Drive“ im attraktiven PSSpeicher
in Einbeck, dem größten privaten Automuseum Europas (Tickets bei reservix.de). Einbezogen ins
Programm werden hier die musikschuleigene Einbecker Mendelssohn Big Band unter der Leitung von
Christian Archontidis sowie die zwei Talente der Mendelssohn-Musikschule Emma Wray (Querflöte) und
Julius Haupt (Klavier).
Tags darauf, Sonntag, 4. August, 16:00 Uhr, gastiert „Wind Machine“ mit zwei Konzertsets im
Kulturzentrum musa in Göttingen (Tickets bei loveyourartist.com). Hier werden sicherlich vor Allem vier
Mitgliedern des Orchesters besonders gelauscht, die zu den Protagonisten der Göttinger Szene gehören:
Leon Ohlef (Tenorsaxophon), Kolja Büchner (Posaune), Aaron Ohlef (Posaune und Gesang) sowie Tim
Lennartz (Schlagzeug). Eintrittskarten sind auch erhältlich in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Höchste und tiefste Töne stehen bei den jugendlichen Mitgliedern des Landesauswahl-Jazzorchesters bei
den zwei Arbeitsphasen im Jahr 2024 im Mittelpunkt, nicht umsonst lautet das Jahresmotto „Highlights
and Deeptones“. Das Ensemble mit Instrumentalist:innen und Sänger:innen zwischen 15 und 25 Jahren aus
ganz Niedersachsen macht auf dem hohen Niveau weiter, auf dem es bereits im vergangenen Jahr mit den
beiden Spitzen-Dirigenten Erik van Lier und Uli Plettendorff war.
So wie das Tönespektrum in Höhe und Tiefe ergründet wird, kommen auch die verschiedensten Tempi und
Temperamente zu Gehör: ein Bogen von Largo bis Presto, von der sanften, aber spannungsreichen und
satt klingenden Ballade wie Duke Ellingtons und Irving Mills‘ „Mood Indigo“ bis zum atemberaubenden
Fetzer „A Night In Tunisia“ von Dizzy Gillespie im Arrangement von Peter Herbolzheimer, bei dem sich
Akteure wie Lauschende anzuschnallen haben. Und auch in der musikalischen Dichte gibt es aufregende
Kontraste zwischen verlorenen, vereinsamten Solo-Passagen wie in Richie Beirachs „Leaving“ und derbe
krachenden Tutti-Exzessen wie in Thad Jones‘ „Groove Merchant“.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Gesangsquartett innerhalb des Orchesters, das Weltklasse-
Arrangements der „New York Voices“ realisiert, aber auch charmante und lockere Swing-Nummern
vorträgt. Für die „Deeptones“ werden vor allem Baritonsaxophon, Bassposaune, Tuba, E-Bass und
Kontrabass zuständig sein.
„Wind Machine“ hat rund 350 Jazztalente gefördert, das künstlerische Schaffen auf 7 CDs festgehalten
sowie 75 Arbeitsphasen und mehr als 400 Konzerte absolviert, viele davon im Rahmen von Tourneen ins
Ausland (Frankreich, USA, Polen, China, Russland, Dänemark, Balkanländer). Die maximal 23 Jahre alten
Bewerber:innen haben sich in einem ausführlichen zweitägigen Auswahlworkshop qualifiziert. Markenzeichen
der Band sind neben der jugendlichen Frische der ungetrübte, natürliche „akustische“ Sound
sowie ihre Integrität und Geschlossenheit.
Ehemalige haben sich als Profimusiker, Komponisten, Bandleader und Orchesterleiter einen Namen
gemacht, beispielsweise einer der Leiter des Bundesjazzorchesters, Niels Klein aus Varel bei Wilhelmshaven,
oder der NDR Big Band-Posaunist Klaus Heidenreich aus Celle. Andere wirken auch als Musikpädagogen
an Schulen und Musikschulen oder gehen „normalen“ bürgerlichen Berufen nach.
Schirmherr des Ensembles ist der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. Unterstützung erfährt
das Jazzorchester wie die anderen Landesjugendauswahlensembles von der NDR Musikförderung in Niedersachsen.
Der Landesmusikrat als Träger wird institutionell gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und
Kultur des Landes Niedersachsen.

Eintritt 19,80 €, mit Kulturticket 9 €
Hier gibt es Tickets
 

 

 
 

Ort:

musa-Saal
Hagenweg 2a
37081 Göttingen

 


 
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