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Sonntag, 17. September 2023
19:00 Uhr – 20:30 Uhr
Raum der Erinnerung (ehem. Synagoge), Dransfeld
Hebräische Klänge

Konzert zum jüdischen Neujahrsfest im Raum der Erinnerung


Zum Ausklang von Rosch HaSchana lädt das Bürgerforum Dransfeld ein zu einem Konzert in der ehemaligen Synagoge von Dransfeld.

In der erhalten gebliebenen Dransfelder Synagoge und den Räumlichkeiten der benachbarten Tischlerei soll am Sonntag, 17. September um 19 Uhr das jüdische Neujahrsfest Rosh Hashanah gewürdigt werden. 

Zu Gast sein wird das in Witzenhausen beheimatete Fahrenbacher Chörchen, verstärkt durch weitere Musiker und geleitet von Lotte Ohlendorf. Vor einigen Jahren hatte es bereits an verschiedenen Orten jüdische Musik dargeboten.

Nach der endgültigen Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 flüchteten die Juden aus ihrem Land. Ein Teil zog westwärts bis nach Spanien. Kaiser Karl V., bekannt als Gegner Martin Luthers, vertrieb ab 1492 Juden und Muslime von der iberischen Halbinsel. Die Juden flohen zurück über Palästina teils in die Türkei, teils bis auf den Balkan. Sie heißen Sepharden. Ihre Sprache war das altertümliche Ladinisch.

Ihre Lieder wurden hauptsächlich von Frauen gesungen und waren ursprünglich unbegleitet. Eine zweite und für uns bekanntere Quelle jüdischer Musik waren die Ashkenasi. Das sind die Juden, die nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels auf östlichenWegen nach Russland und Europa kamen. Ihnen verdanken wir die Klezmermusik und das Jiddische als Alltagssprache. Die religiöse Sprache blieb allerdings bei beiden Gruppierungen das Hebräische.

Eintritt frei, Spenden erwünscht 

 

 
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