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Hohe Qualität bestätigt

Philipp Sacher, Jochen Schäfsmeier (Mitte) mit dem Befragungsteam präsentieren die Ergebnisse | © Photo: Wortmann

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen und die Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung Humangeographie haben im Rahmen der Festspiele 2023 eine Publikumsbefragung durchgeführt. Diese Erhebung – gefördert durch Neustart Kultur, Initiative Musik und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur – sollen über eine Publikumsanalyse und eine Befragung nach Vorlieben Hinweise darüber liefern, wie Händel-Festspiele in Göttingen nach dem 100-jährigen Jubiläum und nach der Pandemie aussehen können. Dr. Philipp Sacher und fünf Studentinnen stellten die innerhalb ihres Bachelor-Seminars erarbeiteten Erhebungsmethoden sowie die Ergebnisse der rund 300 Befragungen vor, die an verschiedenen Veranstaltungsorten in Göttingen und in der Region durchgeführt wurden.

Über 70% des Publikums haben die Festspiele schon mehrfach besucht – 27,6 Prozent waren zum ersten Mal dabei. Gleichzeitig betonen 99% der Befragten, dass sie die Händel-Festspiele auch in Zukunft wieder besuchen wollen. Rund 75% der Gäste kommen aus der Region Göttingen und Süd-Niedersachsen, während von den externen Besuchern viele mehrere Tage in Göttingen bleiben. Ein leichter Abfall an ausländischen Gästen war im Vergleich zu früheren Studien zu vermerken, vor allem aus den anglophonen Ländern. Die Qualität der Konzertveranstaltungen wurde sehr positiv bewertet und die meisten der Besucher:innen sehen den Künstlerischen Leiter George Petrou als bedeutend für die Festspiele. Das Bedürfnis, Kultur zu erleben, ist nach der Covid-Pandemie bei mehr als der Hälfte gleichbleibend hoch und bei 35% sogar gestiegen.

Der Geschäftsführende Intendant Jochen Schäfsmeier ergänzte seine Perspektiven zum Rückblick auf die Festspiele und präsentierte bereits Ideen zur Umsetzung fürs nächste Jahr: „Das, was die Festspiele traditionell ausmacht, soll natürlich erhalten bleiben. Aus der Umfrage geht auch hervor, dass wir auch in Zukunft kleine und kostengünstigere oder kostenfreie Angebote ins Programm aufnehmen werden“, so Schäfsmeier. Damit soll die Hemmschwelle, die Festspiele zu besuchen, gesenkt werden und der Anteil der Erstbesucher:innen gesteigert werden.

Außerdem gab er einen ersten thematischen Ausblick auf die Festspiele 2024, bei denen die Festspieloper dieses Mal ein Pasticcio aus verschiedenen zum Teil noch unveröffentlichten Werken Händels sein wird. Die Festspiele sollen am 9. Mai 2024 mit Georg-Friedrich Händels erstem Oratorium „Il trionfo del tempo e del disinganno“ in der Göttinger Stadthalle eröffnet werden.

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