Der Wortartist schmachtet. Allen feinsinnig frechen und oft auch provokanten Versen zum Trotz kann dieser Cyrano de Bergerac seine Gefühle für die umschwärmte Roxane nicht bändigen. Dass die Dame seines Herzens sich in den attraktiven Christian verliebt hat, macht die Sache auch nicht leichter für den Dichter mit der berüchtigt großen Nase, der jetzt auf dem Parkdeck des Deutschen Theaters seinen dramatischen Auftritt hat.
Es wird viel gereimt in Martin Crimps Fassung des berühmten Versdramas von Edmond Rostand, die Annette Pullen zum Open Air Finale der DT-Spielzeit inszeniert. Das allerdings nicht in elegantem Versmaß, sondern oft in Poetry Slam Manier.
Von einer vielstimmigen Zeitreise mit „Cyrano de Bergerac“ berichtet sie im Gespräch mit Tina Fibiger
Hören Sie das Gespräch mit Annette Pullen
Hören Sie eine Kostprobe aus der Produktion