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Junges Theater

Geschichten von Menschen und Nachbar:innen über das Leben im Viertel

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Premiere »Vier Wände Leineviertel« am 2. Juli
von Jens Wortmann, erschienen am 26. Juni 2023
Heide Reinshagen ist Mitglied im »Club Göttingen« - und blickt täglich auf das Leinequartier, im Hintergrund der Gebäudekomplex an der Groner Landstraße | © Photo: Wortmann

Als das Junge Theater im Jahr 2019 in das Interimsquartier in die Bürgerstraße gezogen ist, hat sich auch die Nachbarschaft des Theaters verändert. Neugierig auf die neue Umgebung geworden, suchte das Theater den Kontakt zu seinen Nachbarn. Insbesondere hat diese Aufgabe der JT-Spielclub »Club Göttingen« übernommen, die das Ergebnis nun in einer Stadtteilperformance präsentieren: am 2. Juli feiert »Vier Wände Leineviertel« seine Premiere. 

An sechs Stationen haben die theaterbegeisterten Laienschauspieler:innen kurze Szenen vorbereitet, die sie dem Publikum (jeweils maximal 10 Personen) zeigen. Natürlich geht es darin um das Leineviertel und seine Besonderheiten: das Viertel bildet die Schnittstelle zwischen sozialem Brennpunkt, studentischem Leben, bürgerlichem Umfeld und gentrifizierten Wohngebieten. 

Sozioökonomischer Strukturwandel? Ja. Aber wie sieht er hier aus? Stillstand, Problemviertel oder vielfältiges, zukunftsweisendes Miteinander?

Wer wohnt hier wie? Zusammen oder alleine? Eng oder großzügig? Prekär oder mondän? Durch öffentliche und private Räume. Mit Geschichten von Menschen und Nachbar:innen über das Leben im Viertel. Von Miteinander und Gegensätzen. Von Vergangenheit und Zukunft. Von Strukturwandel und Gegenwehr. Das Viertel bekommt ein Gesicht und viele Stimmen.

Dabei bilden die ausgewählten Orte die heterogene Struktur des Viertels ab: das Publikum besucht in kleinen Gruppen die Stationen, beginnend jeweils am Jungen Theater. Zu Fuß geht es durch das Quartier, besucht werden die Studierenden-WG nebenan über dem Kino Méliès, eine (leerstehende) Wohnung in der Groner Landstraße 9, eine Eigentumswohnung im ehemaligen Wasserturm der Firma Schneeweiß (mit einem phantastischen Blick über das Quartier), ein bürgerliches Mehrparteienhaus sowie das Hausprojekt »Mietshäuser Syndikat« in der Wiesenstraße, auch bekannt als das »Grüne Haus«.

Das Projekt ist mit Bundesmitteln aus dem Programm »Profil: Soziokultur« entstanden und ist eine Kooperation des Jungen Theaters mit dem KAZ und dem Quartiersbüro Leineviertel. Der »Club Göttingen« wird geleitet von Isabelle Küster und Christian Vilmar.

Die Premiere am 2. Juli ist bereits ausverkauft, für die Vorstellungen am 3., 6. und 7. Juli sind noch Karten hier im Ticketshop des Kulturbüros, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie an der Theaterkasse des Jungen Theaters erhältlich.

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