Gerade noch hatte Nora auf eine glückliche Zukunft gehofft. Ihr Mann Thorwald ist befördert worden und sie kann endlich die Schulden begleichen, die sie heimlich für ihn aufgenommen hat. Doch jetzt wird sie erpresst und vertraut vergeblich darauf, dass ihr Thorwald zur Seite steht, wenn ihr kleines Betrugsmanöver bekannt wird.
Nach seinem Verrat an dem gemeinsamen Ehebündnis bricht Nora in Ibsens Schauspiel »Nora oder Ein Puppenhaus« aus und auf in ein selbstbestimmtes Leben, das die häuslichen Verhältnisse niemals zulassen würden.
Marcel Gisler inszeniert Ibsens dramatisches Frauenportrait zum Saisonstart auf der dt-2 Bühne, das Tina Fibiger im Gespräch mit dem Regisseur erkundet hat.
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