Der alte Flussfischer Fritz fischt keine frischen Fische mehr. Nach einem Schlaganfall ist er zum Pflegefall geworden und auf die Hilfe von Pjotra angewiesen, die als polnische Pflegekraft einen strapaziösen Alltag in einer fremden und vielfach befremdenden Umgebung aushalten muss. Ähnlich befremdend gestaltet sich auch die Begegnung mit Franz, die ihren Vater lieber in einem Pflegeheim kaserniert hätte. Nur manchmal kommt es zu einer Annäherung zwischen den drei Figuren, denen Raphaela Bardutzky in ihrem Schauspiel »Fischer Fritz« eine dramatische Nahaufnahme widmet und einen Versuch der Annäherung.
Im Gespräch mit Meera Theunert, die »Fischer Fritz« am Deutschen Theater inszeniert, hat Tina Fibiger das Szenario erkundet.
Hören Sie das Gespräch:
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»Fischer Fritz« von Raphaela Bardutzky hat in der Inszenierung von Meera Theunert am 4. November Premiere im Deutschen Theater Göttingen.