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Int. Händel-Festspiele Göttingen 2024

Große Musik für kleine Ohren

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Das Vermittlungsprogramm „Händel 4 Kids!“ stellt neue Webseite vor
von Helen Landzettel, erschienen am 15. März 2024

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen vom 9. bis zum 20. Mai bringen nicht einfach große Kunst in die Stadt und die Region, sondern auch große Kunst für kleine Ohren. „Händel 4 Kids!“ heißt das langjährige Vermittlungsprogramm, dessen prominenteste – aber bei weitem nicht einzige – Erfolge der alljährliche Kindertag der Festspiele und die Familienfassung der Festspieloper sind. Im Mai werden die um eine „Musikalische Playmobil-Performance“ und weitere Konzerte ergänzt. Seit diesem Jahr haben die unterschiedlichen Projekte und die engagierte Arbeit der Partnerinnen und Partner ein neues kindgerechtes Zuhause im Internet: unter www.haendel4kids.de. Die Göttinger Händel-Festspiele haben es jetzt vorgestellt.

„Das mag noch keine Antwort auf die drängende Frage sein, was die Kinder bloß zu Ostern machen, aber für Pfingsten haben wir schon mal ein paar ganz gute Ideen im Angebot,“ scherzt Jochen Schäfsmeier, Geschäftsführender Intendant der Festspiele. Und tatsächlich: Neben dem Kindertag (18. Mai) und der Familienfassung der diesjährigen Oper (20. Mai) gibt es besonders mit der Audio-Walk-Eröffnung (9. Mai) und dem Duderstädter Schulkonzert „Feuerwerk und Wasser“ (17. Mai) Programm, das von Kindern selbst gestaltet wurde. Außerdem elf Stationen des Rollenden Georgs, der mobilen Festspielbühne, im Vorfeld der Festspiele (2.–5. Mai). Eine Besonderheit der diesjährigen Festspiele ist die „Musikalische Playmobil-Performance“ (11. Mai): Das Ensemble NeoBarock spielt Musik des Barockkomponisten Jean-Philippe Rameau, auf der Leinwand wird die Handlung mit Playmobil-Figuren nachgestellt. Das Video entstammt den Händen Michael Sommers, dem Schöpfer des bei Eltern und Kindern beliebten Videokanals „Sommers Weltliteratur to go“.

Auf der neuen Webseite lässt sich aber mehr tun, als bloß durch das Festspielprogramm für Kinder stöbern. So ist das große wie kleine Publikum eingeladen, ständige Projekte wie die sogenannten „Orgelkids“ zu entdecken, bei dem Schülerinnen und Schüler im Unterricht eine ganze Orgel bauen. Die Aufnahmen der Audio-Walks vergangener Festspielzeiten sowie die Videos des Jugendprojekts „EZIO: Game of Rome“ von 2021 stehen ebenfalls zur Verfügung. Genauso wie Bastelbögen und Vorlagen „zum Abspeichern und Selbermachen“. Außerdem stellen sich die Menschen vor, die „Händel 4 Kids!“ erst möglich machen: Die Musikpädagoginnen Maja Hilke und Sonja Catalano, die Kinderbuchillustratorin Julia Ginsbach sowie „Orgelkid“ und „Glöckner von Jacobi“ Ernst Puschmann. Und neben dem Ensemble NeoBarock ist dieses Jahr auch „Hörpirat“ Alexander Scherf von Concerto Köln mit seiner singenden Säge vertreten.

Die Geschichte der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen ist selbst ein großes Vermittlungsprogramm: Vor über hundert Jahren machte Oskar Hagen von Göttingen aus die Bühnenwerke Händels erst wieder bekannt. Er fand für Händel ein neues Publikum – mit durchschlagendem internationalen Erfolg. Das verstehen die Festspiele auch weiterhin als Auftrag. Genauso wie ihre Partner: Die Klosterkammer Hannover, die AKB Stiftung, Zeiss und viele weitere Förderer und Sponsoren sowie all die Menschen, die sich dafür engagieren, das große Musik nicht bloß etwas für große Ohren bleibt.

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