Am Sonntag, 21. April 2024, findet im Städtischen Museum Göttingen um 11.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die neue Kabinettausstellung „Zwischen Göttingen und ‚Tsingtau‘. Ein koloniales Erbe in Göttingen“ statt.
Die Ausstellung präsentiert die Erforschung eines Göttinger Familiennachlasses mit Bezug zum deutschen Kolonialismus in China. Von 1904 bis 1914 war Ewald Lehmann als Richter in der deutschen Kolonie „Kiautschou“ tätig. Die Briefe, Fotografien und Objekte, die er von dort zu seiner Familie in Göttingen schickte, verbinden die Göttinger Stadtgeschichte im wilhelminischen Kaiserreich mit der europäischen Kolonialgeschichte. Die offene Führung bietet über den Nachlass der Familie Lehmann neue Einblicke in die koloniale Vergangenheit Göttingens.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Es wird um Anmeldung unter
Die aktuelle Kabinettausstellung „Zwischen Göttingen und ‚Tsingtau‘. Ein koloniales Erbe in Göttingen“ ist noch bis Sonntag, 9. Juni 2024, dienstags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr, samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr sowie jeden ersten Donnerstag im Montag bis 19.00 Uhr im Städtischen Museum Göttingen, Ritterplan 7/8, zu sehen.