Die Ausstellung „Dengek me heye ‒ Wir haben eine Stimme“ mit Gemälden und Zeichnungen von Ravo Ossmann und Ivana Waleed thematisiert den Genozid an der yesidischen Gemeinschaft, der von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ 2014 im Nordirak begangen wurde. Ein besonderer Blick liegt auf dem Schicksal der verschleppten und misshandelten Menschen. Sie ist ein Statement gegen das Schweigen und Vergessen, denn immer noch sind mehr als 3.000 yezidische Frauen in Gefangenschaft oder werden vermisst. Im Fokus der Ausstellung stehen die Erfahrungen und Erlebnisse von Frauen und Kindern auf der Flucht.

Die Ausstellung erfolgt in Kooperation mit der Gesellschaft für dedrohte Völker e.V. und wird bis zum 14.01.2024 im Foyer des Museums zu sehen sein.

Die Sonderausstellung wird am 30. September 2023 um 18 Uhr im Foyer Museum Friedland eröffnet.